Meet Anna, Christoph und Nora! Das neue Landesjugendteam der Steiermark

ANNA BLÜML

Sektion: Sektion Bruck an der Mur

  • Was machst du am Berg am liebsten? Klettern, wandern und natürlich den Ausblick genießen
  • Tee oder Kaffee? Definitiv Tee
  • Deine Kraftquelle: Die Natur und das Gefühl, draußen zu sein
  • Du hast einen Monat frei, was würdest du tun? Mir Zeit für meine Freunde und Familie nehmen und die Berge in der Nähe unsicher machen
  • Was bedeutet Alpenvereinsjugend für dich? Gemeinsam schwitzen, lachen und schöne Momente erleben; Freunde fürs Leben kennenlernen

Warum hast du dich dazu entschieden, im Landesjugendteam zu sein?

Ich bin schon – seit ich denken kann – beim Alpenverein. Zuerst als Kind durch meinen Papa und dann habe ich selbst auch die Ausbildung zur Jugendleiterin gemacht. Seit ein paar Jahren bin ich nun auch schon im Landesjugendteam. Jetzt war es Zeit für eine Veränderung und eine neue Herausforderung. Ich freue mich sehr darauf!

Was gefällt dir an dieser Aufgabe besonders?

Dass ich den Jugendleiter*innen der Steiermark zuhören kann und dann in meiner Tätigkeit hoffentlich viele ihrer Ideen, Wünsche, Anregungen und natürlich auch ihre konstruktive Kritik umsetzen kann. Natürlich zusammen mit meinem super Team!

Was ist eine Herausforderung?

Die jungen Menschen von den Bildschirmen weg in die Natur zu locken und von dieser zu begeistern. Deshalb sollte man in meinen Augen schon früh damit beginnen. Eine 15-minütige Wanderung mit anschließendem Spielen am Bach, See oder im Wald kann ein großes Abenteuer sein. Es muss nicht immer ein Gipfel mit Gipfelkreuz sein, nur damit man einen „guten“ Tag in der Natur hatte.

Auf welche Themen wollt ihr euch in nächster Zeit konzentrieren?

Aufgrund des Ziels der Klimaneutralität bis 2033 geht es in nächster Zeit vor allem um den Klimaschutz und wie wir als Alpenvereinsjugend diesen in unseren Veranstaltungen bestmöglich umsetzen können. Aufgrund dessen ist uns die Zertifizierung möglichst vieler Sektionen mit dem „SustainLabel“ ein besonderes Herzensanliegen. Hierbei geht es darum, dass die Sektionen bei der Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltungen auch den Nachhaltigkeitsaspekt miteinbeziehen und zum Beispiel nach Möglichkeit öffentlich anreisen oder bei der Verpflegung auf regionale und saisonale Lebensmittel setzen.

Natürlich ist es uns auch ein besonderes Anliegen, dass sich unsere Ehrenamtlichen in der Alpenvereinsjugend Steiermark wohlfühlen und untereinander vernetzen können. Aus diesem Grund haben wir vor ein paar Jahren das „Zammsteiran“ ins Leben gerufen. Bei diesem Event sind alle Ehrenamtlichen der Alpenvereinsjugend Steiermark mit ihren Familien eingeladen, ein gemeinsames Wochenende in der Natur zu verbringen. Dort können wir uns vernetzen, haben Spaß und können über die Sektionsgrenzen hinausdenken.

Wie kann man junge Menschen für das Ehrenamt in der Alpenvereinsjugend begeistern?

Wer sich für die Alpenvereinsjugend entscheidet, entscheidet sich automatisch für die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Menschen. Und dieses Netzwerk kann genutzt werden, um Freunde zu finden und auch, um sich selbst besser kennenlernen zu dürfen. Über die Jahre können unbezahlbare Erfahrungen gesammelt werden, die das eigene Leben prägen und an die immer wieder zurückgedacht werden kann.

Damit man als junger Mensch seine Teilnehmer*innen auch bestens begleiten und betreuen kann, bietet der Alpenverein ein tolles Ausbildungskonzept mit vielfältigen Möglichkeiten. Insgesamt bietet die Alpenvereinsjugend eine Vielzahl an Möglichkeiten an, sich zu entwickeln, fortzubilden und eine gute Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen. Wir würden es nicht missen wollen!

Was möchtest du an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen sagen?

Danke an alle, die sich ehrenamtlich engagieren. Macht bitte weiter so! Die Kinder und Jugendlichen danken euch von ganzem Herzen, dass ihr sie mit zu Berg- und Naturabenteuern nehmt und ich natürlich auch.
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CHRISTOPH EICHLER

Sektion: Knittelfeld

  • Tee oder Kaffee: (Butter-)Tee
  • Meine Kraftquelle: Zeit mit meinen Freunden beim Klettern, Berggehen oder Radfahren verbringen
  • Du hast einen Monat frei, was würdest du tun? Ich würde entweder eine Radreise machen oder in Albanien oder Montenegro wandern gehen. Oder vielleicht beides verbinden
  • Was bedeutet Alpenvereinsjugend für dich? Unvergessliche Erlebnisse, gemeinsam Zeit draußen verbringen und immer wieder Neues lernen.

Warum hast du dich dazu entschieden, im Landesjugendteam zu sein?

Unsere Jugendteamleiterin wurde von Elke gefragt, ob sie nicht jemanden wüsste, der sich im Landesjugendteam engagieren möchte. Nachdem ich dann bei einer Sitzung des Landesjugendteams dabei war und sich die Aufgaben dort interessant anhörten, habe ich mich dazu entschieden, Teil des Teams zu werden.

Was gefällt dir an dieser Aufgabe besonders?

Mir gefällt es, dass man einen Einblick bekommt, wie sich die Alpenvereinsjugend organisiert und was im Hintergrund so alles passiert. Außerdem finde ich es cool, dass man die Möglichkeit hat, die Zukunft der Alpenvereinsjugend mitzugestalten.

Was ist eine Herausforderung?

Anfangs war es für mich schon herausfordernd, einmal einen Überblick darüber zu bekommen, was bürokratisch zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form zu erledigen ist. Ich hatte aber zum Glück immer jemanden aus dem Team, den ich um Hilfe fragen konnte und das finde ich echt super.

An welches prägende Erlebnis im Ehrenamt denkst du bis heute zurück?

Prägend war für mich definitiv eines unserer Kinderlager, bei dem wir mit unseren Kids einen durchaus anspruchsvollen Klettersteig gingen. Nur mit viel Krafteinsatz, oftmaligem Nachsichern, gegenseitigem Auf-die-Schulter-Steigen und dank des guten Wetters schafften wir den Klettersteig, aber wir brauchten wirklich lange. Wir hatten alle viel Spaß dabei und waren heilfroh, dass nichts passiert ist! Seitdem mache ich vor solchen Sachen definitiv eine bessere Tourenplanung.

Was möchtest du an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen in der Jugend sagen?

Ich finde es großartig, dass ihr euch im Alpenverein engagiert und aktiv seid und freue mich immer sehr, wenn ich wieder über die lässigen neuen Projekte oder Veranstaltungen lese, die ihr veranstaltet!

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NORA LENNERS

Sektion: Graz

  • Was machst du am Berg am liebsten? Klettern, wandern, Aussicht genießen, Tiere beobachten, Gipfeljause verschmausen
  • Tee oder Kaffee? Definitiv Tee
  • Deine Kraftquelle: Bewegung in der Natur
  • Du hast einen Monat frei, was würdest du tun? Reisen & möglichst viele Sportarten ausprobieren & Zoos besuchen
  • Was bedeutet Alpenvereinsjugend für dich? Alpenvereinsjugend bedeutet für mich Zusammenhalt, Motivation, Kreativität, Offenheit und Freundschaft.

Warum hast du dich dazu entschieden, im Landesjugendteam zu sein?

Ich habe mich für das Ehrenamt im Landesjugendteam entschieden, um die Alpenvereinsjugend aktiv mitgestalten zu können. Die Mitarbeit im Landesjugendteam ermöglicht es, auf „höherer“ Ebene über die Ausrichtung und die Entwicklung der Jugendarbeit zu diskutieren und diese aktiv mitzugestalten. Weiters haben wir die Möglichkeit, uns mit anderen Jugendorganisationen auszutauschen und auch von ihren Erfahrungen zu profitieren. Auch die Vernetzung und die Unterstützung der Sektionen bei ihren „größeren“ Projekten liegt uns sehr am Herzen.

Was hast du durch das Ehrenamt fürs Leben gelernt?

Ich fühle mich durch meine ehrenamtlichen Tätigkeiten jetzt generell flexibler, lockerer und sicherer in der Interaktion mit Menschen, in der Arbeit im Team und mutiger, mich neuen Aufgaben zu stellen. Das Besondere am Ehrenamt ist, dass es auf Freiwilligkeit beruht, was bedeutet, dass die Menschen sich einbringen, weil sie es gerne tun. Ich habe gelernt, dass die Menschen dadurch mehr Freude an der Tätigkeit mitbringen und, dass die Zusammenarbeit im Team dadurch viel entspannter und harmonischer ist.

Was gefällt dir an der Aufgabe im Landesjugendteam besonders?

Mir gefällt die Vielfältigkeit meiner Aufgaben. Vor allem die Zusammenarbeit und der Austausch mit Gleichgesinnten macht mir besonders viel Spaß. Ihre Ideen, Erfahrungen und auch die Diskussionen bei Meinungsverschiedenheiten prägen mich sehr. Ich hoffe, dass ich noch lange mitgestalten und mitwirken darf!

Was ist eine Herausforderung?

Manchmal ist es herausfordernd, das Organisatorische mit meinem „chaotischen Alltagsleben“ unter einen Hut zu bringen. Termine und Fristen leiden manchmal darunter. 😛

Was möchtest du an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen in der Jugend sagen?

Danke für eure Zeit, eure Ideen, eure Motivation und euer Engagement! Wir sind euch unendlich dankbar und wissen zu schätzen, dass euer Einsatz nicht selbstverständlich ist.

INFO
In Österreich gibt es insgesamt acht Landesjugendteams. Euer Landesjugendteam veranstaltet die Kurse der Jugendleiter*innen- bzw. Familiengruppenleiter*innenausbildung sowie ein Mal im Jahr den Landesjugendtag. Sie sind für euch in den Jugendteams Ansprechpartner*innen für alle Fragen, die ihr zur Ausbildung oder eurer Tätigkeit habt.

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Pia Payer ist Mitarbeiterin in der Abteilung Jugend des Österreichischen Alpenvereins und für das Ehrenamt im Alpenverein zuständig.

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