Wir, meine Tochter Eleni und ich, möchten euch Ideen zeigen, wie jedes Wohnzimmer, Kinderzimmer und jede Wiese oder Asphaltfläche zum Abenteuerparcours werden kann!

Parcours jeglicher Art fördern die Koordination, Balance, Geschicklichkeit, Körperspannung und ermöglichen selbstbestimmtes Handeln und Erproben. Verantwortung ermöglichen wir, indem wir Kinder und Jugendliche begleiten und beobachten, jedoch in die Entstehung des Parcours nicht eingreifen, die Arbeit der Kinder und Jugendlichen auch nicht bewerten. In diesem Sinne: Los geht’s, Verantwortung ermöglichen und anstiften zum Abenteuer!

1. Check die Lage! Was findest du zu Hause und eignet sich gut für einen Parcours? Durchforste deine Wohnung oder dein Haus und frag was du nehmen kannst! Wenn du einen Garten hast, kannst du natürlich auch dort auch die Suche gehen.

2. Was eignet sich gut für coole Parcours? Seile, Pölster, Sitzsack, Teppiche, Decken für Höhlen, Tische, Stühle, Couch, Gartenschlauch, Balken, Biertischgarnituren, Straßenkreide, Klebeband, Reifen, Kisten, Kübel, Stäbe, Töpfe, Matratzen, Stecken, Leitern, Steine, Bretter u.v.m. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

3. Auf die Abenteuerbaustelle, fertig, los… bau deinen eigenen Parcours!

…im Haus

Du baust einen einfachen Parcours im Haus, indem du ein Kletterseil am Boden festklebst und dann Hindernisse wie Pölster, Sitzsack, Stühle, usw. einbaust. Geht natürlich auch ohne Seil.
Tipp: Du kannst den Schwierigkeitsgrad erhöhen, indem du dir ein Seil mit zwei Knoten zwischen die Zehen klemmst oder dir die Augen verbindest. Achte auf deine Sicherheit, im Zweifelsfall bitte einen Erwachsenen, dass er dir hilft.

Eleni liebt es, Parcours zu bauen und hat für euch ihren Parcours fürs Wohnzimmer gezeichnet: Die kleinen Fußabdrücke hat sie aus Papier ausgeschnitten, du kannst sie auch festkleben, um besser darauf zu balancieren und zu springen.

Sie hat eine Biertischbank zwischen zwei Stühle gelegt und das „Himmel und Hölle“-Spiel mit Klebeband auf den Boden geklebt.

… zum Kraxeln

Klettern mit Schwierigkeitsgrad durch das Seil zwischen den Zehen:

Diesen „Kraxelbalken“ haben wir aus einem langen Holzbalken mit den Maßen 8 x 8 cm und ca. 2 Meter lang sowie zwei kurzen Stücken mit jeweils zwei Winkeln zusammengeschraubt. Wenn du öfter Parcours klettern willst, zahlt es sich aus, einen zu bauen.

…am Asphalt

Du brauchst Straßenkreide und los geht’s!

 

…auf der Wiese

Hier haben wir auch einen Parcours mit dem Seil gelegt, mit unterschiedlichen Hindernissen: Balancieren, springen, klettern, auf allen vieren, auf den Händen gehend, mit verbundenen Augen, … mach, was dich begeistert und dein Können fordert!

…im Freien

Seilparcours über unterschiedliche Untergründe, das ist mit verbundenen Augen auch sehr spannend!

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Burgi Reisner ist Landesjugendteamleiterin in OÖ und Verantwortliche der Netzwerk Familie der Alpenvereinsjugend.

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