Gibt es ein schöneres Gefühl, als im Frühjahr das erste Mal die Füße in den noch eiskalten Bach zu halten und den Matsch zwischen den Zehen herausquillen zu lassen? Matsch lacht jedes Kind an und möchte so gerne als Kunstwerk verarbeitet werden. Also Ärmel hochkrempeln und losgatschen! Danke Uli von lowredeyes für die coole Idee!
Man braucht für Matschgesichter nicht viel außer Matsch (Gaaaatsch oder Lettn wie man in Tirol so schön sagt) und alles was man finden kann, um schöne, gruselige, lustige oder ernste Gesichter zu machen
So geht´s: Matsch auf einer rauen Oberfläche (Holzstamm, Rinde, Felsen, …) – wenn möglich in Gesichtsform – auftragen. Dann nehme man ein Kind und lässt dessen Fantasie freien Lauf: Man lässt es aus Naturmaterialien dem Matschpatzen ein Aussehen verleihen! 😉 Wer kann das gruseligste, lustigste, traurigste oder verrückteste Gesicht kreieren?
Matsch findet man überall, wo es feucht bzw. nass ist, wie zum Beispiel am Bach- oder Seeufer. Bitte entnehmt immer nur kleine Mengen von unterschiedlichen Stellen und versucht so wenig „Unordnung“ wie möglich bei der Matsch-Ernte zu verursachen, denn es ist der Lebensraum von Libellen, Käfern, Fischen, Schnecken und vielen anderen Tieren.
Uli Eigentler ist gelernte Ökonomin, selbstständige Vortragende im Bereich Kräuterpädagogik, Nachhaltigkeit und LandArt, Schreiberling & Bloggerin auf www.lowredeyes.at.
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