Material:
- 20 möglichst unterschiedliche Flaschen in einer Bierkiste (kleine, große, eckige, bauchige mit und ohne Verschluss)
- So viele Tücher zum Verbinden der Augen wie Mitspielende
- Bei jüngeren Kindern reichen auch sechs verschiedene Flaschen in einem „Sechser-Tragerl“
Spielanleitung
Alle 20 Flaschen werden in die Kiste einsortiert. Das Team darf sich die Flaschen-Anordnung fünf Minuten anschauen, die einzelnen Flaschen herausnehmen und angreifen und muss sich gut einprägen, wo welche Flasche steht. Die Taktik und Strategie, wie sie sich das merken, ist ihre Aufgabe. Dann werden allen Personen die Augen verbunden und sie müssen entweder den Raum verlassen oder kurz gedreht werden, um die Orientierung zu verlieren.
Währenddessen werden die Flaschen im Raum um die leere Kiste verteilt. Das Team muss nun mit verbundenen Augen alle Flaschen im Raum finden, sich absprechen, wer welche Flasche gefunden hat und sie richtig in die Kiste einordnen. Man lässt das Team so lange werkeln, bis sie von sich aus sagen, dass sie fertig sind.
Reflexion:
Bei dieser Aufgabe ist es interessant, am Ende des Spiels eine kurze Reflexion zu machen:
- Wie ist man auf die Taktik gekommen, als noch alle die Augen offen hatten? Wie war die Kommunikation in der Gruppe und wie hat sich die begrenzte Zeit ausgewirkt?
- Hat während des Spiels alles so funktioniert wie erwartet? Was war einfach und was war schwierig?
Abschluss:
Zum Auflockern danach das Team in zwei Gruppen teilen. Jedes Team erhält zehn Flaschen, die vor ihnen am Boden liegen. Die leere Kiste steht zwischen den beiden Teams.
Zuerst sollen die zehn Flaschen um die Wette aufgestellt werden. Zum Aufstellen dürfen aber nur die Füße verwendet werden. Danach sollen die Flaschen mit den Füßen in die Kiste eingeräumt werden. Wer zuerst fertig ist, hat gewonnen.
Pia Payer ist Mitarbeiterin in der Abteilung Jugend des Österreichischen Alpenvereins und für das Ehrenamt im Alpenverein zuständig.
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